Staatsarchiv Hamburg

You are not logged in.

Archives

  • Tectonics are limited to your search, you can use the "+" to show the normal archive tree.
    Staatsarchiv Hamburg (Archiv)
    Regierung, Volksvertretung, allgemeine und innere Staatsverwaltung
    Rechtspflege
    Fachverwaltung
    Gebiets- und Bezirksverwaltung
    Religionsgemeinschaften
    Evangelisch-lutherische Kirche (ohne Freikirchen)
    Sonstige Religionsgemeinschaften
    Nichtlutherische und freikirchlich-lutherische christliche Gemeinden
    Jüdische Gemeinden
    522-1 Jüdische Gemeinden

    Full view Inventory

    Signatur: 522-1
    Name: Jüdische Gemeinden
    Laufzeit: 1641-1945
    Umfang: 70.9
    Beschreibung: Ende des 16. und Anfang des 17. Jh. sind portugiesische Juden (Sephardim) und hochdeutsche Juden (Aschkenasim) nach Altona und Hamburg zugewandert. Es entstanden die folgenden Gemeinden: Die Portugiesisch-Jüdische Gemeinde in Hamburg, die (hochdeutsche) jüdische Gemeinde in Altona mit einer Filialgemeinde in Hamburg, die (hochdeutsche) jüdische Gemeinde in Hamburg, die (hochdeutsche) jüdische Gemeinde in Wandsbek mit einer Filialgemeinde in Hamburg. Eine portugiesische Judengemeinde in Altona und eine Synagogengemeinde in Harburg wurden im 18. Jh. gegründet. Die genannten deutschen Judengemeinden in Altona, Hamburg und Wandsbek waren als "Dreigemeinde Altona-Hamburg-Wandsbek" zusammengefasst, bis diese mit der Einverleibung Hamburgs in das französische Kaiserreich aufgelöst wurde. Es entstanden die selbständigen Gemeinden: Hochdeutsche Israelitengemeinde in Altona (1812-1937), Israelitische Gemeinde in Wandsbek (1812-1937) und Deutsch-Israelitische Gemeinde in Hamburg (1814-1937). Die Gemeinden wurden im Dezember 1937 zwangsweise zu einer Einheitsgemeinde, dem "Jüdischen Religionsverband Hamburg" zusammengefasst. Dieser wurde 1942 der "Reichsvereinigung der Juden in Deutschland" einverleibt. Der Bestand fasst das in das Staatsarchiv gelangte Schriftgut der genannten Gemeinden zusammen. Es handelt sich im wesentlichen um Akten zur Verwaltung und Organisation der Gemeinden, des "Religionsverbandes" und der "Reichsvereinigung" und um Personenstandsunterlagen. Einen Schwerpunkt bildet die Überlieferung zur Behandlung der Juden in der NS-Zeit (u.a. Deportationen, Verwaltung jüdischen Vermögens und Korrespondenzen). 1959 ist infolge eines Vergleichs zwischen Hamburg und der Jewish Trust Corporation for Germany der Bestand zwischen dem Staatsarchiv und The Jewish Historical General Archives in Jerusalem geteilt worden. Jedes Archiv besitzt etwa die Hälfte des Schriftgutes im Original, die andere Hälfte jeweils als Mikrofilmkopie. Die im Staatsarchiv Hamburg verwahrten Originale wurden in den Jahren 2019 und 2020 digitalisiert.
    Unbestellbar bis: 31.12.1975
    Verweise: K5830 - Ersatzverfilmung - 12.01.1983
    Schutzfristdauer 1: 30
    Schutzfristende 1: 31.12.1975
    Schutzfristkategorie 1: 30 Jahre (HmbArchG §5 Abs. 2 S. 1 Nr. 1)
    Sichtbarkeit in ACTApro Benutzung: Sofort nach Export
    522-2 Jüdische Gemeinde in Hamburg
    Vereinigungen und Personen
    Sonderbestände
    Bibliothek